Dieses Koppel habe ich mir zugelegt, ohne zu wissen was es ist.
Das Koppelschloss ist beidseitig mit einer Schicht aus Messing (habe ich angekratzt).
Die Kanten sind nicht mit Messing überzogen und wurde daher vor dem Prägen/Ausstanzen beschichtet (nicht nachträglich.galvanisiert).
Eine Chrom oder Nickelschicht war nie drauf.
Hätte es den alten Hakenfang und den Zweidorn aus Alu, würde ich ja an ein Kadettenschloss oder ein frühes VM Stück denken.
Da dieses Schloss offensichtlich so hergestellt wurde, stellt sich mir die Frage, wo solche Koppeln getragen worden sein sollen.
Was ist das denn?
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Dann müsste das Schloss aber zwei Stege und nicht nur einen mit Dornen haben.
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Eindeutig ein spätes für das Lederkoppel.
Halbzeug ohne Vernickelung?
Lagen zum Schluss bestimmt noch welche im Werk rum. -
Hatten die denn überhaupt eine Schicht aus Messing?
Vor einem Verchromungsvorgang ist eine Kuperschicht üblichen, Messing jedoch nicht. -
Die waren Vernickelt.
Verkupfert oder Vermessingt geht beides als Grundschicht. Hab beides schon gesehen.
Unüblich ist eher, dass der Zweidorn schon montiert wurde bevor es zu einer Vernickelung kommen konnte.
Wurden eher halbfertige Schlösser nach der Wende mit vorhandenen Teilen komplementiert?
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Zur Herkunft kann ich leider nicht viel Sagen, es kam von privat und alle anderen Gegenstände waren von einem Wehrdienstleistender der Artillerie und alles 70-80 Jahre einzuordnen.
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ja das Schloss sieht auch getragen aus...
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Kann jeder z.b. als Arbeitsgürtel getragen haben. Da sieht alles gebraucht aus, auch wenn erst nach der Wende komplettiert.