Uuuund, wart ihr da?
Museum für Flugzeugtechnik und Geschichte, Gelnhausen-Hailer
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Liebe Freunde und Kollegen
Das Unterforum Militärmuseen ist dazu gedacht, interessierten Besuchern einen Überblick über die einschlägigen Militär-Museen zu bieten. Das Mittel der Wahl sind dazu Fotos und textliche Beschreibungen der gezeigten Exponate
Sollte ein thread in der Weise verkommen / entarten, daß da nur mehr* blah-blah drinnen steht ... wie es im gegenständlichen thread passiert, werde ich in meiner Eigenschaft als Mod, durch Löschung der nicht zum gegenständlichen thread gehörenden postings, diesen um diese unspezifischen postings, auf das Wesentliche ... also Fotos und Beschreibungstexte ... reduzieren ... oder im schlimmsten Fall, in das allgem. Diskussionsforum verschieben
PN an mich !
PK-Mann -
Schönes kleines Museum,
unter dieser Überschrift habe ich hier schon mal über dieses Museum berichtet, und es sind auch viele Bilder zu sehen.
Gruß -
... habe aufgrund Deines Hinweises, das Forum-Orakel befragt ... gefunden habe ich mit topic "Gelnhausen" lediglich dieses posting ... mit topic geändert auf "hailer" fand ich dann Deinen thread
Ich hab' mal hier mit Deinem thread verlinkt. Ich persönlich würde es allerdings begrüßen, die Fotos in diesen thread neu einzustellen ... wenn's geht, mit Beschreibung der einzelnen Exponate.
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...beschränke mich heute auf die bildliche Darstellung, Beschreibungen folgen! :DE - nur Kurz:
Bild 1: Generalleutnant a.D. Adolf Galland mit Autogramm
Bild 2: Cockpit ME 262(Nachbau mit Originalinstrumenten)
Bild 3: Motor Me109
Bild 4: Nagelneuer Höhenlader für Jumo Motor(man beachte die Transportabdeckung! )
Bild 5: Fliegerbeobachteruhr
Bild 6: Bodenfunde nach Absturz einer B-17 bei Gelnhausen (...wird fortgesetzt)Gruß Gerd
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Bild 1 & 2: weitere Relikte vom Absturz am Schnepfenkopf
Bild 3: Erdgeschoss der Austellungsräume
Bild 4: 1.Obergeschoß - Modellbauabteilung mit diversen Flugzeugteilen (Verstrebungen vom Fieseler Storch, Spornräder etc.)
Bild 5 & 6: Obergeschoß (mit massig Funkanlagenteilen, Abwurftank, Sitzwanne etc.)... to be Continued !!!:p
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... Held von Eidengesäß
In den Mittagstunden des 18.11.1944 entfachte sich ein schwerer Luftkampf über dem Raum Langenselbold/Neuenhasslau der sich im weiteren Kampfgeschehen bis nach Gelnhausen ausdehnte. Etwa 40 P47 Thunderbolt hatten Auftrag das Tanklager bei Neuenhasslau anzugreifen. Vom nahegelegenen E-Hafen der III/JG2. in Altenstadt stiegen zehn FW 190 A-8 und A-9 auf um den Angriff abzufangen. Mit noch sehr unerfaheren Piloten taten sie ihr möglichstes, hatten jedoch in dem heftigen Luftkampf keine Chance.
Lediglich 2 FW 190 konnten entkommen, wobei der Blutzoll auf amerikanischer Seite zwei Piloten betrug. Der deutsche Staffelführer Lt. Hans Peter Hansen (EM NR: 2FLAR 6T2817 14529) hat es gerade noch geschafft seine brennende "Weiße 12" (Werknr: 759157) von Osten kommend über den Ort Eidengesäß zu bringen. Die Schiebehaube hatte er bereits abgesprengt und war im Begriff die Maschine mit dem Fallschirm zu verlassen, als im bewußt geworden sein muß das seine führerlose Maschine dann in den Ort stürzen würde. So stand er mit dem linken Bein bereits auf der Tragfläche und versuchte die Maschine über den Ort zu bringen(Zeitzeugen berichteten dies unabhängig voneinander). Leider reichte die Höhe für einen Absprung danach nicht mehr aus und Lt. Hansen bohrte sich mit seiner Maschine in den gefrorenen Boden.
50 Jahre später (1994) wurden bei Aushubarbeiten für ein Einfamilienhaus die Reste der Maschine entdeckt, welche seit der Bergung des Leichnahms von Lt. Hansen im Frühjahr 1945 für 50 Jahre in der Erde ruhte. Bei den Zeit und nervenaufreibenden Aushubarbeiten, die wechselnd von diversen öffentlichen Stellen ausgesetzt wurden (wer entsorgt Altlasten, wem gehört die Maschine etc.) wurde ein makaberer Fund gemacht. Einen rechten Oberschenkel, noch in der Fliegerhose und völlig erhalten (bedingt durch den kompletten Luftabschluss).
Als der Leichnahm von Lt. Hansen in der Nachkriegszeit geborgen wurde stellte man fest, daß das recht Bein fehlte. Dieses befand sich ja aufgrund seines selbstlosen Einsatzes noch in der Maschine während der Rest des Lt. Hansen beim Aufschlag ja außerhalb der Maschine war. Die Eidengesäßer Bevölkerung war und ist Lt. Hansen heute noch dankbar da laut Augenzeugenberichten die Maschine die alte Kirche nur knapp verfehlte.
Zu den Bildern:
Bild 1: Übersicht über die Luftkämpfe
Bild 2: Reste der Luftschraube (die mit dem Einschuß !!! in der Mitte)
Bild 3: Reste der Kopfhaube
Bild 4: Wrackteile
Bild 5: Reste Steuerknüppel
Bild 6: Fallschirmkappmesser des Lt. Hansen (rechte Seite, Klinge entfernt) -
so, weiter gehts ... in dem Thread von DSF 230 sind ja auch schon sehr viele Bilder enthalten, deshalb bitte Doppeltes ignorieren;)
Bild 1 & 2: Seidenschal mit Landkarte
Bild 3: Ehrenzeichentafel mit (angebl.) echtem Pour le Merite
Bild 4: Fliegerpokal/Seidel
Bild 5: Traum jedes Sondlers : Typenschilder
Bild 6: Wrackteil mit Herstellerkennung (sabber) -
Hallo zusammen,
Das Museum wurde laut Wikipedia Eintrag zu Gelnhausen im Jahr 2013 geschlossen.
Weiß jemand näheres?
Was ist aus den Exponaten geworden?
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Hallo,
würde mich auch interessieren, deshalb hole ich den Thread nochmal hoch. Ist ja sehr schade, sollte das Museum tatsächlich geschlossen worden sein.
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Ja, das Museum wurde leider geschlossen.
Es befand sich auf privaten Flächen, welche anderweitig genutzt werden mussten.Leider wurde anderweitig kein Platz zur Verfügung gestellt.
Einige Exponate wurden an ursprüngliche Eigentümer zurückgegeben, andere verkauft und ein paar Teile sind in der kleinen, privaten Sammlung geblieben, welche jedoch für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. -
Sehr schade. Aber danke dir für die Aufklärung!