1990 ... also kurz nach der Wende .... erschien bei Dragon als Neuheit ein russischer T-72 Panzer, den es kurz darauf .... aber auch mit
NVA DDR Decals ... von Italeri, (recht preiswert) zu kaufen gab. Das war natürlich insoferne interessant, weil da ja nichts mehr (moder-
neres) nachkommen würde .... sozusagen : "Bye, bye Honni - bye, bey DDR !" .... aber wie's halt so ist, ist ein Stück, meistens auch der
Beginn einer Sammlung, auch wenn es manchmal lange dauert, bis sich Zuwachs einstellt ...
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Meine Sammlung russischer Panzerkampfwagen ab 1945
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Die Bezeichnung des Kampfpanzers T-72 lautete bei der Nationalen Volksarmee der DDR T-72M2. – .Diese Bezeichnung galt auch für die
75 bei RWN .(VEB Reparaturwerk Neubrandenburg). aufgerüsteten Standard T-72.. Diese Panzer wurden u.a. mit den seitlichen Gummi-
Schürzen und sowjetischen Rauchgranatenwerfern des Typs "Tucha" und der 16 mm dicken Zusatzpanzerung auf dem Wannenbug ver-
sehen... 23 T-72M, die sogenannte Übergangslösung, waren polnische Lizenzfahrzeuge aus polnischer Produktion. Gebaut wurden diese
Fahrzeuge 1986.. Weiters waren bei der NVA auch einige T-72(K)/(K1), Kommandofahrzeuge, wie auch T-72TK ARV, BLP 72 Brückenle-
ger und Fahrschulpanzer FAB 172M oder FAP 172U vorhandenEs gibt hier bei uns im MFF sicher Leute, welche besser über diese Fakten bescheid wissen ... bitte posten !
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... gebaut habe ich dieses Fahrzeug irgendwann Anfang oder Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrtausend. Von Zeit zu Zeit kam ein we
nig Alterung und Verschmutzung dazu .... Einige Male habe ich das Modell auch fotografiert. So wie er jetzt 'da steht', ist das der letzte
Stand der Dinge ... Recht viel anders, vielleicht mit mehr Zubehör ... und eventuell auch anders bemalt, würde er heutzutage wohl auch
nicht aussehen
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Der T-80 war der letzte Kampfpanzer, welcher in der Sowjetunion entwickelt wurde. Er wurde ... um die Motorleistung zu steigern,
mit einer Gasturbine ausgerüstet, die aber erhebliche Probleme bereitete.. Abgesehen vom gigantischen Spritverbrauch, hielt auch
das zu verwendende Fahrwerk, das des T-64, welches man weiterentwickeln wollte ...... die 1.000 PS des Motors nicht aus. Daher
mußte für den T-80 ein völlig neues Fahrwerk entwickelt werden.. Der T-80, dessen Bau Mitte der 90er Jahre zu Gunsten des T-90
eingestellt wurde, gilt heute noch als einer der agilsten Kampfpanzer der Welt ... allerdings auf Kosten der Reichweite, denn die be-
trägt nur 335 km, mit den (wie bei sowjetischen Panzern üblich am Heck angebrachten) Zusatztanks von in etwa 600 km ... und die
heißen Abgase können bereits auf große Entfernung geortet werden.Eine Dieselmotor-Variante mit der Bezeichnung T-80UD wird von KMDB in Charkow gebaut. Sie ist mit einem Zweitakt-Gegenkolben-
motor 6TD mit 1000 PS Leistung ausgestattet.
(Quelle : Wiki)
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Dieser im 'Vadim Zadorozhny's Museum of Equipment' besser gesagt im Außengelände des Museums,. befindlicher Panzer,. ist
zwar nicht ganz die Version des alten Dragon Bausatzes von 1990, der ab 1995 bei Italeri im Sortiment war,. entspricht aber .... bis
auf die Zusatzpanzerung, dem vorliegenden Bausatz, gekauft für EUR 15.- beim letzten Tauschtag der IPMS-Austria in Wien ... siehe
Bausatzvorstellung ... posting Nr.88 !
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Der erste Kriegseinsatz des T-80 erfolgte im Tschetschenienkrieg. Bei den Kämpfen in Grosny erlitten die T-80B-Verbände hohe Ver
luste. In den engen Straßen wurden. die Marschkolonnen der T-80B und T-72. von erhöhten Positionen aus den Gebäuden mit RPG-
Panzerbüchsen beschossen. Hier erwies sich die geringe Möglichkeit zur Höhenrichtung als äußert ungünstig Die Hohlladungsspreng
köpfe dieser Waffen durchschlugen mühelos die Dachpanzerung.. Solche Treffer führten in der Regel. zu einer sofortigen Explosion
des Panzers und damit zum Tod der Besatzung Die Frontalpanzerung des T-80BW wurde dagegen nur in sehr wenigen Fällen durch
schlagen. Der T-80 erwies sich bei Gefechten tschetschenischen T-72 und T-62 überlegen.Die hohen Verluste in Tschetschenien resultierten auch aus dem schlechten Ausbildungsstand der Besatzungen ... sowie der mangel
haften Taktik. Insbesondere die fehlende Luftunterstützung sowie die mangelhafte Aufklärung wirkten sich verheerend aus. Auch er-
wiesen sich bei diesem Konflikt der hohe Treibstoffverbrauch und der große Wartungsaufwand des T-80 als äußerst nachteilig ...(Quelle : Wiki)
Ich vermute, daß die hier gezeigten Bilder aus dieser Zeit stammen ... sozusagen 'battle worn' ...
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Los geht es mit der Wanne und den Laufrädern ... Hier gleich eine Kritik an der 'Qualität' an den Bausätzen von Dragon aus den 90er
Jahren ... die ist nämlich unter jeder Sau !!! ... Auf Bild 3 erkennt man einen mächtigen Spalt ... 5 mm breit ist der ... Was haben die
damit bezweckt, wollten die Kunststoffgranulat sparen ... oder lag es daran, diesen fehlenden Bereich gleich dran zu spritzen ??? Ich
habe diesen Spalt in weiterer Folge dann mit einem Stück ... eigentlich waren es mehrere ... 'ergänzt'. Vielleicht haben sie sich auch
gedacht, wenn die Schürzen rechts und links dran sind, sieht ohnehin niemand mehr dem Mädel unter den Rock .... braucht sie auch
gleich kein Höschen ...
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Der nächste Dragon-Pfusch sind die beiden Turmhälften ... die obere Hälfte war völlig verzogen ! In weiterer Folge ... ich habe da ne
Weile überlegt ... habe ich eine Hybrid-Klebemethode 'erfunden', welche glücklicherweise recht gut klappt !!! Dazu habe ich mit dünn
flüssigem Sekundenkleber, die Klebestellen auf beiden teilen eingestrichen ... aber nur dort, wo es hakte. Zusammengepreßt und ne
Weile unter Druck in der Hand gehalten ... danach habe ich mittels eines (normalen) Pinsel, mittelviskösen Tamiya-Kleber (hat unge-
fähr die Konsistenz von Revell-Kleber im Fläschchen) von innen her dick eingepinselt .... und dann noch einmal ca. 5 min .... anfangs
ein paar mal pumpend .... zusammengedrückt, bis der Kleber angezogen hat. Damit habe ich mir fast gänzlich das Spachteln erspart
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Auf den folgenden Bildern sieht man, wie ich den Spalt zwischen Ober- und Unterwanne ausgefüllt habe. Ist eigentlich überhaupt kein
Aufwand. Lediglich die Sprue-Stückchen an den Innenwänden sollten unbedingt als Verstärkung angebracht werden. Die Gewichts-Zu-
lage ... um auch das maßstäbliche Gewicht..zu erreichen, mache ich auch schon eine Weile. Hat sich damals so ergeben, weil ich
zwei halb leere Tuben Montagekleber und Geschoßkerne zum Teilmantelgeschoß-pressen gefunden habe ..... Resterlverwertung pur !
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... Die Oberwanne war problemlos, wenn man von der Detailierung absieht, die eigentlich nicht mehr dem heutigen Stand entspricht.
Eigentlich hatte ich gehofft,. anläßlich des 'Plastic Winter 2017', irgend etwas finden zu können.. Von Eduard gab es einen passenden
PE-Satz ... wobei die Betonung auf 'gab' liegt. Wird nicht mehr produziert. Mit Aber habe ich dort auch gesprochen .. gibt leider auch
nix mehr, auch kein Rohr. Bei RB, welche lt. Online-Shop ein Rohr im Programm wäre ... gab's auch nicht. Einziger Hersteller mit eini
gen T-80 PE-Sätzen plus Rohr ... wäre Voyager, fand aber nichts dazu bei den anwesenden Händlern. Die Alternative, im Netz zu or-
dern ... nein danke ! ... Voyager hat kein Online-Shop ... denn das wäre die einzige Möglichkeit, alles sofort und in einer Sendung, zu
kriegen. Allerdings ist mir die Investition in einen mittelmäßigen Bausatz, der vor (nun fast) 28 Jahren auf den Markt gekommen ist ...
und den ich um EUR 15.- bekommen habe, etwas zu hoch !!! ... übrigens ebenso wie eine Friul-Kette, aber zu diesem Thema später !
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Der Turm des T-80 ... hat eigentlich die Form eines 'Fleischlaberls', im Reich* wird sowas als Bulette bezeichnet ..
.. Bei der Mon
tage des Rohres mußte ich aber erneut 'trixten', sonst hätte das Rohr in den Boden geschaut. Naja, auch nicht wirklich ein Problem ..* Mein alter Klassenvorstand hat immer statt Deutschland, Reich gesagt .. Nein, er war kein Nazi, eher das völlige Gegenteil, denn er
mußte 1938 nach dem Anschluß, Österreich verlassen, um als Ordensbruder (Schulbruderorden de La Salle) in Argentinien zu unter-
richten .. Der hat mich immer erwischt, wenn ich während des Unterrichtes, Kriegsbücher gelesen habe. Damals habe ich die Bücher
von Pierre Clostermann und Adolf Gallands,. Die Ersten und die Letzten,. regelrecht 'gefressen'. Hat ihn aber nicht gestört, sagte nur,
schön ... daß du dich für Geschichte interessierst !
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Hallo,
Sehr schönes Fahrzeug und wieder mal ein Exot hier ...
Seit ich bei der Räder und Ketten den T-55 der ehemaligen NVA gesehen habe,.. mache ich mir über grobe Details an russischen Fahr-
zeugen keine Gedanken mehr , die sind in echt genauso grob und eine Nachbesserung am Modell würde da eher gegenteilig wirkenGruß Christoph
PS: Mein Vater bezeichnet unseren nördlichen Nachbarn ebenfalls so, wie es dein Lehrer tat ... (was auch bissi auf mich abgefärbt hat)
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... naja, recht viel läßt sich beim Turm ohnehin nicht machen. Vielleicht die 'Stützen' und die Verkabelung der Nebelbecher. Das wird/wür
de allerdings in echte Fitzelei ausarten ... und ob's wirklich was bringt. Muß mir mal die Arbeit der russischen Kollegen ansehen, vielleicht
steigt dann die Motivation um sich darin zu vertiefen .. Aber der PE-Ring auf dem Schießscheinwerfer ist schon mal ein Zeichen ... daß da
noch was kommt ...
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Langsam macht der T-80 was her ... Leider habe ich das Rohr etwas nach links verdreht montiert.. Nachdem die Klebestelle so klein
konzipiert ist, mußte ich das Rohr mittels Sekundenkleber montieren ... die Linksdrehung würde lediglich eine gröbere Aktion mit der
Resinsäge bedeuten. Naja, abwarten ob's mich juckt, denn sooo ein Riesenproblem, das abgeschnittene Rohr wieder ... und diesmal
gerade dran zu kriegen, kann das ja auch nicht sein. Andererseits fällt es ja jetzt auch kaum auf, außer man visiert direkt von Vorne
drauf los ...
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Hallo Roland,
... dein T-80 macht schon ein gutes Bild. Was für Ketten bekommt er ?
Grüße, Mario
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Hallo Mario
... grundsätzlich habe ich vor, die Segmentkette aus dem Italeri-Kit zu verwenden, denn in eine teure Friul Kette, wäre für einen Bau
satz, den ich um EUR 15.- bekommen habe, eine unnötig teure Investition. Mal sehen, wie sich das Ding verarbeiten läßt ...Die drei Baugruppen,. Wanne, Oberwanne und Turm des T-80 einmal zusammengesteckt, muuß ich sagen, daß dies schon ein inter-
essanter Kampfpanzer ist ... allerdings auch, daß da noch so Einiges zu verfeinern und detailieren wäre ...
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Ganz ohne Body Putty bin ich leider nicht ausgekommen.. Leider habe ich auch verpaßt, die beiden 'Öffnungen' auf dem 'Kasten', der
sich an der rechten Turmwand befindet, aufzufrästen.- Nachträglich geht da leider nichts mehr. Andererseits habe ich aber auch Bil-
der gesehen, wo dieses Ding, keine Ahnung wofür das gehört, mit Deckeln verschlossen sind. Weiß wer, wozu der 'Kasten' dient ???
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Da muss ich dir recht geben, das lohnt sich einfach nicht.
Nächstes WE fange ich den T55 von Takom an zu bauen, mal sehen wie der Bausatz ist.Natürlich werde ich den Bausatz vorher noch vorstellen
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... Nächstes WE fange ich den T55 von Takom an zu bauen, mal sehen wie der Bausatz ist
Natürlich werde ich den Bausatz vorher noch vorstellen
Hallo MarioJaaaaaa, auf die Bausatzvorstellung und den Baubericht,.. freue ich mich ganz besonders. Habe mal bei den russischen Freunden im
dishmodels.ru Forum nachgeguckt, was sich so als 'Vorlage' anbieten würde. Junge, Junge .... schau dir mal an, was da so machbar
ist. Das sind Regionen, wo ich nicht einmal ... hin denke !!! Übrigens, der Bausatz ist von Tamiya, aber das plus, plus, plus .. macht's
erst wirklich aus !!!
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... ich bleibe mal auf dem Boden 'meiner' Möglichkeiten (etwas schaumgebremst und leicht frustriert ob der gerade geposteten T-55
Bilder) und zeige einmal das mit Humbrol Nr.77 (ich habe da einige Dosen davon) grundierte Modell. Die Enamel Grundierung sichert
grundsätzlich einmal sichere Haftung für die folgende Acryl Bemalung mit Ammo of MiG Nr.019 .... dazu gibt's aber gleich noch einen
'Sonderbericht'
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