Ring von Kleinheisterkamp

  • Auf einer Geburtstagsfeier von Metalheads in Erlangen wurde ich Zeuge wie ein menschlicher Schädel umwickelt mit

    rostigen Stacheldraht verschenkt wurde.

    Auf Nachfrage erklärte der Schenker, das er so oft wie möglich nach Halbe zum Sondeln

    fahren würde. .

    Schädel fände er cool und würde diese immer mitnehmen und zu Hause ins Regal stellen.

    Er behauptete um die 30 Stück zu besitzen.

    Habe ich damals bezweifelt und ihn für einen Aufschneider gehalten. Erfuhr aber hinterher, das er tatsächlich teils wochenlang in Halbe zugange war und auch dort im Wald nächtigte. Und auch schon anderen Leuten Schädel geschenkt hatte.

    War so um 1990/91

    X Straight Edge - A lifetime commitment X

  • Supporter
  • wir haben nicht mal das Kochgeschirr mitgenommen was oben drauf lag...es kamen Knochen und wir haben alles so gelassen!! Es wurde so gemeldet und später durch denn Umbetter alles geborgen

    genau

    mein erster toter ,das war 1991 ,genau am Muttertag,

    Helm geortet,dachte ui schöner Helm,gezogen,ach du lieber Gott ,da war der Schädel noch darunter=O

    dann haben wir die restlichen knochen geborgen mit der Marke

    ca.17-18 Jahre Junger Panzergrenadier,zwei Patronentaschen,abgeschossenes Panzerfaustrohr...

    auf dem Schädel waren noch reste Blonder Haare=O

    wir haben dann alles ,am Friedhof abgegeben,damals konnte man das noch ,ohne Probleme.

    mann mann,mir war den ganzen tag schlecht....


    also,ehrlich Leute,

    Ich möchte nichts von Gefallenen haben,da bin ich sehr abergläubig,gut, von den einzelfunden ,da weiß man ja nicht,ob die entsorgt wurden,oder weggeworfen,waren ja keine knochen dabei

    aber irgendwie hat man kein rechten spass an den Funden,weil man ja weiß ,was da passiert ist..


    na ja ,andere sind da abgebrühter,denen macht das nichts aus.

    gruß kölsch

  • Zu meiner Zeit war das „weiße Haus“, in Märkisch Buchholz, zentrale Abgabestelle.


    Gruss

    ja ,die Frau Labes,die Pastorin,aber am Friedhof ging es auch,da hat keiner ne Welle gemacht,wegen Polizei,umbetter usw,da war Kowalke noch im Dienst.....

    gruß kölsch

    • Offizieller Beitrag

    ja ,die Frau Labes,die Pastorin,aber am Friedhof ging es auch,da hat keiner ne Welle gemacht,wegen Polizei,umbetter usw,da war Kowalke noch im Dienst.....

    gruß kölsch


    „Schlecht“ war mir dabei nie. Der erste Gefallene war sehr hart, für mich.

    Ich freute mich dann über jeden Gefallenen, besonders dann wenn die EKM noch kam.

    Dann wusste ich das noch Angehörige eine sehr späte Nachricht bekommen, endlich Gewissheit haben, einen Ort zum trauern bekommen.

    Gruss

  • Ich habe auch stets so gehandelt und mache dies noch immer so. Als ich allerdings, vor wenigen Jahren, aus erster Quelle erfuhr, was mit diesen, bei identifizierbaren oder unbekannten Kriegstoten gefundenen Auszeichnungen bei der Deutschen Dienststelle (Ehemalige WASt) weiter passiert, hatte ich Zweifel an unserem überwiegend "Guten Glauben". Typisch ! :brech

    Bei strenger Pflicht, getreu und schlicht ! Gruss, Achtmal33

  • Ich habe auch stets so gehandelt und mache dies noch immer so. Als ich allerdings, vor wenigen Jahren, aus erster Quelle erfuhr, was mit diesen, bei identifizierbaren oder unbekannten Kriegstoten gefundenen Auszeichnungen bei der Deutschen Dienststelle (Ehemalige WASt) weiter passiert, hatte ich Zweifel an unserem überwiegend "Guten Glauben". Typisch ! :brech

    Was passiert damit?

  • Nicht ganz. Die werden in Sammelkästen geworfen, werden dadurch wieder anonym. An die eventuellen Angehörigen dürfen sie nicht ausgehändigt werden, da sie in der Regel Symbole Verfassungsfeindlicher Organisationen zeigen. Deshalb bleiben Sie in der WASt und finden von dort manchmal den Weg raus als Leihgabe für Ausstellungen etc.

    Bei strenger Pflicht, getreu und schlicht ! Gruss, Achtmal33

  • Habe ich keine Ahnung. Ich schrieb nur hier was ich aus wirklich zuverlässiger Quelle erfuhr. Davon abgesehen, haben die wenigsten Angehörigen, ein wirkliches Interesse an dem Krempel. Man darf sich die Situation nicht als Sammler und Interessierter vorstellen.

    Bei strenger Pflicht, getreu und schlicht ! Gruss, Achtmal33

  • na ich muss aber auch sagen das hier manche echt ein schlechtes bild von suchern haben....in meinem kreis werden gefallene immer gemeldet...bei den ersten anzeichen wird angerufen...der umbetter kommt meist sofort und dann bettet man zusammen um....die marke und der ehering oder andere personifizierten sachen behält der umbetter zur feststellung des namens....orden oder koppelschlösser waren bei meinen noch nie dabei und es waren schon einige gefallnene....da die sachen aber eh meistens schlecht aussehen wird das auch keiner haben wollen.....auch wenn wäre es doch egal die angehörigen bekommen es ja eh nicht.unter dem strich geht es bei der ganzen sache doch nur darum das ein unbekannter soldat wieder einen namen bekommt und angehörige sofern die es interessiert einen ort zum trauer haben....und es liegt doch an den suchern das jedes jahr immer noch im schnitt 60 geffalelne und mehr gefunden werden....

  • Habe beruflich damit zu tun gehabt.mein Arbeitgeber räumte mir Zeit ein um mit Herrn kowalke die Leute zu bergen.wenn aber Freitag war wollte alle nach hause.was für mich kein Problem war da ich mit den umbetter die Sache zu Ende brachte.in einer Stellung vier mann.denke das hir viele Leute genauso handeln.ohne frage.aber tun ist wie reden nur krasser.gruss kahki