Freiwilligen-Eskadron Leoprechting

  • Den aktuellen Umständen geschuldet, hab ich mal Zeit gefunden meine alten Käufe zu sortieren. Dabei habe ich mehrere Abzeichen aus der Zeit der deutschen Freikorps gefunden. Die Stücke sind zu DM-Zeiten erworben worden, als ihnen noch keine so große Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

    Ist eigentlich nicht mein Sammelgebiet. Die haben mir damals einfach nur gut gefallen.

    Vorstellen möchte ich ein Abzeichen der Freiwilligen – Eskadron Leoprechting.

    Material nicht magnetisch, vermutlich Aluminium, Durchmesser 42 mm.

    Handelt es sich bei dem Stück um ein Original?

  • Supporter
  • Hallo Wollo,


    ich muss mich der Meinung von "Robert N" anschließen!

    Diese Ärmelabzeichen wurden hauptsächlich aus sehr dünnen Buntmetallblech geprägt!

    Die scharfen Konturen der VS kann man bei Originalen ebenso auch auf der RS erkennen.

    Entweder ist Dein Stück ein einfacher Guss oder eine galvanisch hergestellte Kopie.


    Bessere Fotos wären aber von Nöten um eine korrekte Aussage zu treffen!


    Gruß,

    Jörg

  • Hallo Jörg und RobertN,


    Wenn die Originale geprägt wurden, dann handelt es sich bei meinem Stück leider um eine Kopie.

    Vielen Dank für die Information.

    Natürlich ärgert mich die Tatsache, dass ich dem Verkäufer damals aus Unwissenheit leichtgläubig abgenommen habe, dass in dieser Zeit viele Abzeichen nur gegossen wurden. Lehrgeld bezahlt!

  • Hallo Jörg,

    Hmmm. Woher kommen diese Informationen?


    MfG,

    Serg

    Hallo Serg,


    schön, das Du auch wieder hier bist!

    Ich hoffe, bei Euch sind alle gesund!


    Zu Deiner Frage:

    Ich habe noch kein Ärmelabzeichen dieser Art als Guss gesehen!

    Die Herstellung durch einen Guss wäre auch viel zu aufwändig und kostspieliger

    als das Stück durch einen Prägestempel herzustellen!


    Wie schon gesagt: Bessere Fotos der Rückseite wären hilfreich.

    Die Konturen der Vorderseite sind meiner Meinung nach in Ordnung. Das was ich von der Rückseite

    sehe, gefällt mir augenblicklich nicht sehr.


    Gruß,

    Jörg

  • Die Galvanisiertechnik wird schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts industriell angewendet.

    Die Gieß- und die Prägetechnik noch viel länger.

    Mir sind Prägungen, Galvanos und auch Güsse von originalen Abzeichen bekannt.


    Jörg, das ist richtig. Hauptsächlich wurden diese Abzeichen geprägt.

    Schade, daß keine besseren Bilder der Rückseite des Abzeichens vorliegen.:sleeping:

    So sind die, die sich hier um eine Klärung bemühen, gezwungen Vermutungen anzustellen.

    Mehr als dies notwendig wäre.


    Vorläufiger Zwischenstand ist also:

    Das Abzeichen könnte also alt und somit echt sein - oder auch nicht.......


    Gruß

    Lutz

  • Hallo,

    hier noch zwei Fotos von dem Abzeichen. Bessere Aufnahmen bekomme ich mit meiner Handykamera momentan leider nicht zustande. Vielleicht reichen sie ja für eine genauere Einschätzung.

    Gruß wollo IMG_20200403_170520.jpg

    IMG_20200403_170545.jpg

    Hallo Frank,


    ich halte das Abzeichen für ein "Galvano", und würde es mir nicht in die

    Sammlung legen!


    Gruß

    Jörg

  • Das Abzeichen ist aus Druckguss :)

    Theoretisch könnte es originell sein.

    Hohl Prägungen funktioniert bei kleinen Mengen nicht, da es zu teuer wird.

    Aus welchem Metall besteht es übrigens? Es ist keine versilberte Bronze, oder? Es sieht aus wie etwas Weißmetall

    Hallo Serg,


    das Abzeichen ist nicht im Druckgussverfahren hergestellt! Da ich jeden Monat solche "Druckguss und Spritzgussformen"

    baue, kann ich das behaupten!

    Eine Druckgussform herzustellen ist im Übrigen bedeutend teurer als eine Prägeform!


    Für mich bleibt das Stück ein galvanisch hergestelltes Abzeichen!


    Gruss,

    Jörg

  • Hallo Jörg,

    Galvanoplastische Kopien können zu 100% originalgetreu hergestellt werden. Wenn dies eine galvanoplastische Kopie wäre, sollte sie wie ein Original mit einer anderen Oberfläche aussehen. So macht Staegmeir seine Kopien, und deshalb sind sie so gut.

    Wenn Sie 30-50 Exemplare produzieren, ist es viel einfacher zu gießen als zu gepraegen. Wirst Du zustimmen?

    Entschuldigung für mein "Google-Deutsch :)


    MfG,

    Serg

  • Hallo Serg,


    Galvanoplastische Kopien sind auf der Vorderseite immer wie das Original. Da stimme ich Dir zu!

    Die Rückseite hingegen ist hingegen immer etwas unscharf und verschwommen!

    Ich meine, dass das bei dem vorliegenden Abzeichen der Fall ist.


    Gruß,

    Jörg