Gab es typische Ketten für Dienstuhren?

  • Supporter
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    Diese Frage kann bis heute nicht abschließend geklärt werden.

    Es gibt bis heute keinen Nachweis darüber, woran man die Dienst - Taschenuhr getragen hat. Es gibt Hinweise, dass man die Uhr nicht an einer Kette sondern an einem Flechtstück aus oliv und grau eingefärbter Kordel oder Lederriemen getragen hat.

    Eine Kette hätte man vermutlich auch mit ins Soldbuch eingetragen, wäre vom Material zu aufwendig gewesen und im Frontbereich auch nicht angeraten. (Geräuschentwicklung und Spiegelmöglichkeit)

    Ein gesicherter Nachweis hierzu steht noch aus! Flechtstücke habe ich bereits an Stoppuhren gesehen.

    Sammelschwerpunkt Pistolen der deutschen Truppen im II. WK mit Zubehör und Dokumente.


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  • Ah, schade dass es da nichts eindeutiges gibt. Aber müssten die Flechtteile dann nicht häufiger auftauchen? So abgetragen und schmutzig wie so viele angeboten werden, würd es mich doch wundern wenn da jemand die Reste abgefriemelt hätte. Sie halten ja schon was aus, und an Trillerpfeifen sind sie auch so gut wie immer da, zumindest Reste.

  • Hallo,

    ich hatte mal ein Lederband dran...

    Ob das nach dem Krieg drankam kann ich leider nicht sagen...

    Wobei die Sache ansich interessant ist...

    An alle Hosen war ja ein Schlüsselring über der Uhrentasche,wo man jetzt vermuten würde,das Band/Kette hätte am Ende günstigstenfalls ein Karabinerhaken...


    Gruß Wolf

  • Mal ein Gedanke der mir kam bzgl. Eintragung im Soldbuch. Sicher, dass es keine gibt, oder wurde es einfach nicht beachtet? Vielleicht hat ja jemand einen geschlossenen Nachlas von einem Soldaten der auch eine Taschenuhr hat die auch eingetragen wurde, und könnte da mal nachsehen.

    • Offizieller Beitrag

    Mal ein Gedanke der mir kam bzgl. Eintragung im Soldbuch. Sicher, dass es keine gibt, oder wurde es einfach nicht beachtet? Vielleicht hat ja jemand einen geschlossenen Nachlas von einem Soldaten der auch eine Taschenuhr hat die auch eingetragen wurde, und könnte da mal nachsehen.

    Ich habe bei den Uhreneintragungen im SB noch nie etwas von einer Kette gelesen. Gehe aber davon aus, dass man diese erwähnt hätte.

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    • Offizieller Beitrag

    Nachtrag: auf die Frage kam ich durch meine, an deren Bügel eindeutige Spuren einer Kette sind.

    Davon darf man getrost ausgehen. Die Uhr zeigt aber mit dem Bügel derart starke Nutzungsspuren, so dass man davon ausgehen darf, das man diese Uhr sehr intensiv genutzt und getragen hat. Dies kann in der Kriegszeit allein nicht passiert sein! ;)

    Die Dienstuhren fanden immer noch eine starke Verwendung in der Nachkriegszeit.

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  • Davon darf man getrost ausgehen. Die Uhr zeigt aber mit dem Bügel derart starke Nutzungsspuren, so dass man davon ausgehen darf, das man diese Uhr sehr intensiv genutzt und getragen hat. Dies kann in der Kriegszeit allein nicht passiert sein! ;)

    Die Dienstuhren fanden immer noch eine starke Verwendung in der Nachkriegszeit.

    Da will ich definitiv nicht widersprechen. Kann es denn nicht sein dass die Bügel dennoch Hinweise geben könnten? Selbst nach recht kurzer Tragezeit hinterlassen die Karabiner doch ihre Spuren, oder nicht?


    Ich denke den Weg zur Lösung sollte man in Erwägung ziehen. So Flechtbänder dürften ja z.B. einen leichten Abrieb bzw. feiner Kratzer hinterlassen. So wäre ja schonmal gegebenenfalls die Verwendung klar.


    Vielleicht hat ja jemand, oder sogar Du, genug Uhren um mal die Bügel unter die Lupe zu nehmen.

    • Offizieller Beitrag

    Nach nur einigen Jahren der Nutzung sieht man die Spuren der Kette nicht!

    Der Bügel ist auch ein Verschleißteil und kann schnell ersetzt werden.

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    • Offizieller Beitrag

    Könnten die Spuren am Bügel nicht auch Bearbeitungsspuren sein?


    Gruß Tom

    Nein! Der Bügel ist schwer mitgenommenen worden. Ursprünglich hatte er keine Spuren und war verchromt. Vom Chrom nicht einmal ansatzweise noch eine Spur. Solche Nutzungsspuren sind schon extrem. Paßt aber zur Uhr, die augenscheinlich lange Zeit intensiv genutzt wurde.

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    • Offizieller Beitrag

    An der Dienstuhr meines Großvaters aus dem Wk2 war eine zivile Uhrenkette " Aus Eiserner Zeit " also aus dem Wk1 ?


    Ob er das später ergänzt hat und ob es sich bei der Kette um ein Erbstück seines eigenen Vaters handelt, kann ich nicht sagen. In einem Soldbuch oder anderen Dokumenten habe ich auch noch nie einen Vermerk in der Art entdeckt. Vielleicht musst ein solcher Artikel, wenn es etwas anderes als eine Kordel sein sollte, tatsächlich selbst gekauft werden ?


    Beste Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Wenn eine Uhr ausgegeben wurde, dann nur wenn es dienstlich erforderlich war und auch nur für den Zeitraum wo es dienstlich erforderlich war. Dann würde die Uhr so ausgegeben, dass man sie sofort benutzen konnte. Hätte man die Kette mit ausgegeben, hätte man dies sicherlich im Soldbuch als „Taschenuhr mit Kette“ vermerkt. Schließlich wollte man dann auch beides zurück haben. Solche Einträge habe ich in den mir vorliegenden Auszügen von Soldbucheintragungen mit Taschenuhren noch nie gesehen. Natürlich ist es möglich, dass jemand beim Heimaturlaub seine private Kette genommen hat oder eine gekauft hat. Anderseits, wie hat der Soldat die Taschenuhr ohne private Kette getragen. Dass, bleibt offen bis man Fotos oder Schnüre findet. Einfache Schlechtschnüre oder Lederriemen, wird man sicherlich nicht ins Soldbuch mit eingetragen haben.

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  • So schade es auch ist noch keine Antwort zu bekommen, so sehr erfreut es mich auch ein wenig dass es noch Geheimnisse gibt die man auflösen könnte.


    Mal gespannt wann sich das klärt. Werde von nun an ganz besonders auf Bilder achten, und auch mal Soldbücher im Auge behalten.

    • Offizieller Beitrag

    Hier eine typische Eintragung im Soldbuch:

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