Entschuldigt bitte, wenn ich bei der Führerbunkergeschichte nochmals nachhake, aber mir war diese Angelegenheit bisher leider nicht bekannt und aus dem Erzählten, ergibt sich für mich bislang ein verworrenes Bild.
Ich möchte die Geschichte an dieser Stelle überhaupt nicht werten, jedoch finde ich das Ganze so interessant, daß ich gerne die tatsächliche Erzählung in ihrer Vollständigkeit kennenlernen möchte !
Ich fasse mal zusammen, was hier bislang an Aussagen zusammengeflossen ist :
Die offiziellen Verleihungen der Ritterkreuzmappen fanden im Mai 43 ein vorläufiges Ende. Von da an wurden die Mappen/Urkunden, oder beides zusammen (?), bis auf weiteres in einem Raum des Führerbunkers eingelagert, um nach dem Sieg die Verleihungen wieder aufzunehmen.
Jetzt wird es für mich absolut skuril ! Zusammen mit den eingelagerten Mappen/Urkunden hält sich ein Kalligraph (!) mit im Führerbunker auf, der eigenartigerweise diese Dokumente mit einer gefälschten Unterschrift des Führers versieht, OBWOHL sie auf absehbare Zeit überhaupt nicht zur Aushändigung vorgesehen sind !
Ein Ritterkreuzträger schaut (warum auch immer) im Führerbunker vorbei und erhält bei der Gelegenheit von besagtem Kalligraphen seine persönliche Mappe/Urkunde rausgesucht und ausgehändigt (einfach so ?) Bei der Gelegenheit steckt dieser dem RK-Träger auch beiläufig, daß er der Ghostwriter des Führers für diese Angelegenheit ist.
Soweit, so verwirrend.
Kann mir jemand bitte den genauen Wortlaut der Geschichte mitteilen, denn ich stehe gerade komplett im Wald !
-WAS war nun im Führerbunker gelagert ? Die vollständigen RK-Mappen, nur die Urkunden, Blankodokumente, die der "Kalligraph" im Führerbunker beschriftete ?
-War es wirklich ein Kalligraph ?
-Warum fälscht der die Unterschrift des Führers, wenn nach dem Krieg/Sieg alle Zeit der Welt wäre, sowohl Ritterkreuzmappen herzustellen, soviel man mag und vor allem, diese höchste Auszeichnung dann auch mit der original Unterschrift des Führers auszuhändigen, woran Hitler selber sicherlich einiges gelegen haben dürfte, wenn ich ihn richtig einschätze ?
-Warum hat man die Mappen nicht genauso ausgelagert, wie die Auszeichnungen von Schloß Klessheim, den besagten Totenkopfringen der Wewelsburg, oder all der anderen Artefakten, die in Bergwerken, etc. in vermeintlich wirkliche Sicherheit gebracht wurden ? Oder man hätte sie vor Eintreffen der Russen verbrennen können (vielleicht passiert ?). Es gibt ja wohl kein Bild aus der Zeit, welches Russen mit erbeuteten RK-Mappen aus dem Führerbunker zeigt ?
Ich finde das absolut spannend, habe aber das Gefühl, daß die Geschichte so, wie sie sich hier aus den Bruchstücken ergibt, sicher nicht die Authentische ist ?
Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand das Ganze nochmal für mich ins Reine schreiben könnte !
DANKE !
Gruß,
Guido