Solche Helme mit den Kokarden findet man immer mal wieder.
Wie schon geschrieben auch als Bodenfunde.
Solche Helme mit den Kokarden findet man immer mal wieder.
Wie schon geschrieben auch als Bodenfunde.
Helmkokarde...
Mit dieser Kinnriemenhalterung war man generell recht unzufrieden, denn 1918 hatte man schon ein neues Innenfutter mit neuem Kinnriemen eingeführt.
Um einen besseren Sitz zu erreichen klemmte man ab und zu Konkarden von "Pickelhauben" zwischen Kinnriemenöse und Helm.
Alles anzeigenServus, (m)eine Frage zum Thema hier:
(Von) Wo hat man eigentliche solcherart, (landläufig bekannt als "privat beschaffte"), Armeedolche aufgetrieben um die Klingen dieser Eigentumsstücke dann zu (ver)ätzen ?
Nur bei Eickhorn und Wüsthof, dort gefertigt in den 20er, und, 30er Jahren ?
Wäre es denn nicht naheliegend (gewesen) solcherart Armeedolche, gefertigt in den 20er, und, 30er -Jahren mit einer entsprechenden Ätzung zu versehen und nicht Stücke, welche noch vor 1918 gefertigt worden sind ?
Danke, und, Gruß,
R.
Da wird dir in der Gegenwart wahrscheinlich keiner drauf antworten können.
Sicher ist aber:
- die HJ wurde im Juli 1926 aus der GDJB gebildet
- Die Fahrtenmesser der HJ nach 1935 wurden privat beschafft bei RZM-autorisierten Händlern, hergestellt nur bei RZM-autorisierten Firmen.
Damit können auch nur solche Dolche vor 1935 privat beschafft worden sein.
Falls diese Dolche zweifelsfrei original sind, müsste es Kataloge, Preislisten oder etwas vergleichbares geben, da Ätzungen, Gravuren usw. ja extra bestellt, angefertigt und vertrieben werden mussten. Es muss also Hersteller und Händler gegeben haben.
Ich persönliche habe jetzt aber keine Ahnung, wie teuer ein Dolchmesser, in Kleinserie hergestellt und dekoriert, geworden wäre, wenn er nur durch kleinere Teile der HJ, evtl.
- Vor 1935 durften offiziell keine Blankwaffen oder Fahrtenmesser bei der HJ geführt werden.
- Das HJ Fahrtenmesser wurde 1935 eingeführt. Aus der Zeit davor gibt es keine Quelle, welche Messer bei der HJ nachweißt.
- Vor 1935 müssen sich wohl Angehörige der HJ mit Messern usw. ausgerüstet haben, sonst hätte es eine solche Anweisung nicht gegeben.
- Die fraglichen Dolche tragen alle am Griff das HJ-Abzeichen / Raute. Ab wann wurde dieses Symbol für die HJ verwendet?
hier evtl. noch ein Aspekt aus der Zeit vor Einführung des Fahrtenmessers bei der HJ.
Es war verboten entsprechende Blankwaffen zu führen... also muss es wohl auch Vorfälle gegeben haben.
Eine Grabendolch ist eine Waffe, während ein Fahrtenmesser als ein Werkzeug gilt.
Hallo,
es wäre neu, dass die SS Abnahmestempel im Form der Runen hatte.
Hier müsste es sich um das sog. "Kulturabzeichen", d.h. die Marke des Designers Prof. Karl Diebitsch.
Schade um die Seitengewehrtashe...
Das gab es so nicht. Die Runen kamen nachträglich drauf.
Das Taschenmodell ist für die Luftwaffe nach 1940.
Bis auf die Runen ist die Tasche original.
Seitengewehrtaschen der SS sind anders gestempelt.
Stimmt so nicht ganz.
Bis mindestens 1933 wurden diese Scheiden mit diesen Druckknöpfen zumindest von Eickhorn produziert und verkauft.
Metall-Lederverarbeitung Werner Zahn, Berlin-Charlottenburg.
Grüße
Die Sachen der SA HJ usw. wurden privat beschafft. Da gab es Verkaufstellen, Preislisten usw usw. Das hat also damit nichts zu tun.. sind auch keine Geschenke.
Die NSDAP und die RZM legten Stück für Stück fest wer wer
welches Logo und Symbol führte und wie die Sachen auszusehen hatten (siehe auch Organisationsbuch der NSDAP).
Diese Messer stammen einfach aus der Zeit davor.
bzw. die RZM noch gar nicht existierte
Es stammt aus einer Zeit in der die Regelungsdichte der RZM noch nicht ihre Endfassung erreicht hatte.
Starkes Stück!
Wäre es nicht denkbar, dass ein ehemaliges HJ Mitglied diesen Grabendolch nach Eintritt in die SS "mitbefördert" hat auf privatem Wege und ihn dann im Einsatz weiter getragen hat?
Gruß,
Berserker
eher nein...
"Meine Ehre heißt Treue" war ab 1932 für die SS gebucht.
Muss also vorher gewesen sein.
Die Dolchmesser waren nicht nur verfügbar, die wurden bis in die 1930iger Jahre hergestellt.
Neben den Stücken ohne die militärfiskalische Markierung gibt es auch eine Variante ohne Herstellerstempel.
Die werden auch J. Mehlich zugerechnet.
Hallo,
Seitengewehr 84/98 n.A. ist keine Sammlerbezeichnung sondern der offizielle Name dieser Blankwaffe.
Meines Erachtens weder kein "Missing Link", einfach eine Herstellervariante unter Ausnutzung von Restbeständen oder älteren Maschinen.
Aber tatsächlich ist das S84/98 n.A. ein Zwitter aus S84/98a.A. und S14. Aber auch beim S14 gibt es eine Vielzahl von Varianten... quasi jeder Hersteller hatte seine eigenen Merkmale.
So waren bsp. die ersten S84/98 n.A. der Königlichen Gewehrfabrik Erfurt aus 1915 auch ohne Feuerblech ausgeliefert worden.
Bei anderen waren die Griffschalen festgenietet anstelle der Schrauben.
"Möve Werke" war nicht der einzige Hersteller der diese Variante produziert hat. Der andere war "J. Mehlich Berlin".
Markant bei beiden Herstellern waren die Klingen mit den eckigen Hohlkehlen, die Griffschalen mit den den runden Reinigungslöchern sowie der aufgelötete Griffkopf.
Man orientierte sich bei der frühen Herstellung wohl an den Richtlinien für das S14 oder das S84/98 a.A.
Du meinst sicher den militärfiskalischen Stempel in Form eines "W15"?
Das ist keine Abnahmemarke um die Maßhaltigkeit festzustellen, sondern nur der "Eigentumsstempel".
Dieser Stempel fehlt bei vielen Seitengewehren aus der Kriegsproduktion. Das ist nicht ungewöhnlich.
Die Abnahmemarke für die Maßhaltigkeit ist ja vorhanden. Das reichte aus damaliger Sicht auf die Schnelle.
Hier mal das Modell von J. Mehlich
Darf ich nicht zeigen da es verboten ist, wurde mir hier schon mitgeteilt, ich habe es in Original
was ist verboten?
Zerlegt in Griff und Klinge und getrennt aufbewahrt ist es meines Wissens nach kein Problem.
nein... das ist ein Klischee = Druckstock, unschöpferische Nachbildung.
daher leitet sich das Klischee ab... "ein Kunstwerk oder ein Stilmittel, die mittlerweile veraltet, abgenutzt oder überbeansprucht erscheint".
Der Dolch in Jagdmesser-Obtik ist privat beschafft. Kein dienstlich geliefertes Stück.
Vom Zeitraum her hast du recht.
Die wurden so auch im Ersten Weltkrieg verkauf.