Ja, meine auch, dass es grundsätzlich nicht deutsch ist. Dies Knopfform war hierzulande eher unüblich.
Beiträge von ral6014
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Wenn militärisch, dann nicht deutsch. Ich gehe aber eher von Feuerwehr o.ä. aus.
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Interessante Prozedur. Ja, könnte gehen. Bei wirklich alten, wertigen Lederteilen hätte ich da aber schon wieder Bedenken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auch von der Luftfeuchte abhängt. Je muffiger die Raumluft, desto häufiger und extremer ist das Problem. Also ich würde v.a. dafür sorgen, dass die Luft im "Sammlungsraum" nicht allzu feucht ist. Da gibt´s ja div. Methoden. Im Übrigen ist zu viel Luftfeuchte auch für Metall und Holz nicht extrem günstig.
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Ein schönes Set. Hier mal mein´s zum Vergleich. LZA steht tatsächlich für Lederzuteilungsamt und findet sich recht häufig auf Ledersachen aus den späten Jahren des 1.WK.
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Ich hatte mal eine ähnliche Joppe die wurde aus einer Art Rucksack-Stoff geschneidert. Das Ding war brettsteif und stand fast von selber. Inwiefern sich diese Stoffe über die Jahrzehnte ggf. auch in der Beschaffenheit verändern vermag ich nicht zu sagen, aber das Ding dürfte bez. Tragekomfort was von einer Ritterrüstung gehabt haben...
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Also ich stell mir die Joppe schon sehr kratzig vor....
....Naja, solche Joppen wurden ja i.d.R. nicht auf der blanken Haut getragen...
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... warum auch immer man diesen Stoff gewählt hat.
Weil er hell, leicht, angenehm zu Tragen und v.a. vorhanden war .
Für den Variantensammler sicher interessant.
Und was heißt schon "offiziell"....?
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Die Effekten wurden m.E. alle neu angebracht. Ansonsten ist es wie Du schreibst.
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Ich sag´s mal ungeschminkt: Wenn es nicht einen Journalisten gäbe, der sich dieser Sache "angenommen" hat, wäre diese Nummer schon längst in der behördlichen Versenkung verschwunden. Ich würde sogar noch weiter gehen. Dieser Fall mag extrem in seiner Ausprägung sein. Ähnliches spielt sich jedoch bei den bundesweit tätigen Waffenbehörden wohl nahezu täglich ab. Z.T. aus Lust- und Bocklosigkeit, Ahnungslosigkeit oder auch Unerfahrenheit meist gepaart mit einem eigentümlichen - von Politik und Medien geschürten - Sendungsbewußtsein. Leider gelangt das dann i.d.R. nicht ans Licht der Öffentlichkeit.
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Interessant heisst dass ich selber kein Interesse habe an Uniformen aber wenn die Teile zeitgenössisch sind es durchaus möglich wäre dass ich sie erwerben würde zur Weitergabe an interessierte
Na, dann mach mal.
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Ich verstehe Deine Frage jetzt nicht so ganz.
Zeitgenössisch scheinen die Sachen alle zu sein.
Was für Dich "interessant" ist oder nicht, vermag ich aber nicht zu beurteilen.
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Über 1k für ein Bastelteil.....
Seitengewehr M1898 n. A. mit Sägerücken (Königreich Bayern) - eGun
Ja, gut.... muss man nicht verstehen.
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Wobei hinzuzufügen wäre, dass der zuletzt gefundene Mittelring relativ sicher nicht französisch ist. Ich tippe eher auf ein österr. Modell 1798. Die Schlösser waren nahezu baugleich nur die Garnitur war seinerzeit aus Messing. Erst später gingen auch die Ösis zu Garnituren aus Eisen über. Sicher französisch sind die zuerst von Dir gefundenen Teile des Abzugsbügels. Die Österreicher hatten einteilige Bügel. Bei den Franzosen waren das zwei ineinandergesteckte Teile. Also ja.... das sind wohl Teile versch. Musketen. Anbei ein Bild eines österr. M.1798.
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Interessante Teile. Gerade in Ostdeutschland fanden zu jener Zeit relativ viele - heute kaum bekannte - Kämpfe statt. Kannte mal jemanden der regelmäßig im Großraum Halbe - Märkisch Buchholz etc. unterwegs war. Da kam auch immer mal sowas zum Vorschein - neben all dem WK2 Schrott.
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No risk no fun
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Also die beiden langen sind offensichtlich russischer Herkunft. Schade, dass beide Gewehre perkussioniert wurden. Ein wenig irritiert mich das rechtwinklige Schlossgegenblech bei Waffe Nr.1. Auch die Beschläge sind nicht typisch russisch. Das kenn ich SO eigentlich nur von schwedischen Gewehren. Denkbar wäre eine Beutewaffe die in Schweden dann zu einer neuen Waffe zusammengebaut wurde. Schweden und Russland pflegten ja bekanntlich nicht immer nur freundschaftliche Beziehungen. Das kurze Gewehr lässt sich leider ohne weitere Stempel kaum zuordnen.
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Der Händler verkauft den K98 Aktuell! Darum schreibe ich
Hast Du da nen link dazu?
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Naja, wie gesagt.... ich befasse mich mit Geschichte und Realstücken - nicht mit Geschichtchen.
Die Revolutionsstory mag ja sehr romantisch klingen - was sich da die Nachfahren irgendwie zusammenreimen und was wirklich belegbar ist, sind dann aber meist schon zwei Paar Schuhe.
Wenn ich sehe, wie sich die Familiengeschichten bereits bez. des WK.2 Themas im Nebel verlieren, kann man sich gut vorstellen wie das dann bei noch länger zurückliegenden Epochen sein muss. Stichwort "stille Post" .
Bezogen auf das Gewehr muss man halt sagen, dass SOLCHE Dinger extrem häufig auftauchen. Sind bei Ebum jede Woche welche zum Schleuderpreis drinnen. Das sind reale zeitgenössische Stücke - die aber sicher äußerst selten an irgendwelchen Revolutionen teilnahmen. Vielmehr war man damals natürlich bemüht etwas Verwendungsfähiges zusammenzustellen um damit Haus und Hof vor tierischen und menschlichen Raubzeug zu verteidigen. Die Flinte auf dem Kaminsims war - bis Amokläufe in Mode kamen - ein relativ normaler Anblick.
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.... Alles sehr undurchsichtig ....
Auch hier: 100 Punkte....
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Also ich meine so eine ähnliche Joppe schon mal gehabt zu haben. Sie wurde seinerzeit irgendwo im Bereich Ostblock 50´er/60`er Jahre eingeordnet, möglicherweise Polen oder Tschechei. Es hat seinen Grund, warum da ein Loch klafft....