Beiträge von Ultor

    Hallo Rudel,


    hatte vor einiger Zeit mal bei Raer schwedische Armeesocken gekauft, aus ungefärbter Wolle, sicher auch handgestrickt.

    Die sehen auf jeden Fall sehr rustikal aus. Vielleicht ist das eine Idee. Sie sind kratzig, halten aber gut warm.


    Gruß Ultor

    Hallo, ich bin begeistert von Eurer Sammelwut, besonders von Udos. Ein wunderbares Thema!

    Ein Ausrüstungsstück habt Ihr aber bisher noch nicht erwähnt...


    Das Pferdetarnnetz, speziell für den Winter. Ich habe es vor Jahren mal im Forum vorgestellt.


    SAM_1806.JPG

    SAM_1805.JPG


    Der Blick des Trägers verrät seine Begeisterung, aber noch schockierter waren seine Pferdekollegen, die Ihn sahen!


    Gruß Ultor

    Hallo, ich verstehe, wie Du das meinst.

    Wenn auch etwas abwegig, ich habe einen Pritschensattel der Polizei aus dem 3. Reich, der m-M. nach zivil war und mit einem polizeilichen Abnahme Stempel versehen wurde.


    Gruß Ultor

    Hallo Kloss, ich glaube, hier bin ich falsch verstanden worden, der Sattelgurt ist schon ein dienstlich geliefertes Stück, wie die Bestempelung impliziert. Beim Privatstück meinte ich in erster Linie den Sattel...


    Gruß Ultor

    Hallo, meiner Meinung nach, ist das ein normaler englischer Sattel, ein sog. Pritschensattel, welcher im Gegensatz zu den Bocksätteln des Militärs, gerne von Offizieren, privat beschafft, genutz wurden. Daher wird man hier höchstens einen Herstellerstempel oder eine Papier-, bzw. Blechmarke finden, die sich oft vor der Steigbügelhalterung befindet. Es sind manchmal direkt Regimetssattler angegeben...

    Der Sattelgurt, ein sog. Strähnengurt, ist ja schon besprochen, allerdings kann ich die ,,PB24" Stempelung nicht zuordnen, ich sehe hier auch keinen Bezug zur Pioniertruppe.

    schwarze Katze, es ist kein ,,Elephantensattel", also kein baumloser Sattel(-kissen) für überschwere Zugpferde, die sehen anders aus. Ansonsten wurden zum Fahren aus dem Sattel die normalen Militärsättel verwandt.


    Ich hoffe, ich liege mit meiner Einschätzung nicht total daneben...


    Gruß Ultor

    Hallo, diese Machart des Y-Riemens, ist quasi die Urform.

    Sie wurde im 1. Weltkrieg für die Kavallerie eingeführt.

    Diese trug ja keinen Affen, welcher auch das Rutschen der Patronentaschen durch die Hilfsriemen verhinderte.

    Ein Brotbeutelriemen stand diesen Truppen auch nicht zur Verfügung um die Taschen provisorisch in Position zu halten. Um hier Abhilfe zu schaffen, zu viel ,,schlabbriger" Kram am Koppel behindert und stört beim Reiten, wurde diese Art der Koppeltragehilfe eingeführt. Ich habe selbst ein Stück von 1916.


    Interessanter Weise wurde genau diese Art dann später im 2. Weltkrieg nochmals modifiziert, um das Tragen des Reitergepäcks der Packtasche n.A. möglich zu machen. Bei der Packtasche 34 war das ja nicht nötig... aber das würde jetz zu weit führen.


    Gruß Ultor

    Hallo, generell ist zu sagen, daß die meisten Sportpferde beschlagen sind, um neben eventuellen orthopädischen Effekten, auch die Möglichkeit des Einschraubens von Stollen zu haben. Ähnlich verhält es sich bei Fahrpferden, wobei hier des Aspekt des Abriebs auf festen Untergrund noch hinzu kommt.

    Die Stollen werden, wenn nicht nötig rausgeschraubt, um Verletzungen bei Ross und Reiter zu vermeiden und auch den Boden des Pferdestalls (früher oftmals sog, Holzpflaster) zu schonen. Außerdem hatte man die Möglichkeit, mit verschiedenen Stollensorten zu arbeiten, je nach Bedarf...

    Ich besitze eine Pappschachtel mit H-Stollen von 1944 (?). Kann gerne Bilder nachreichen.


    Die Hufnägel werden sich sicher kaum von den zivielen unterscheiden. Ich denke, daß man hier höchstens auf der Packung einen Hinweis auf das Militär findet. Die heutigen Hufnägel sind markiert, oftmals mit einem Firmenlogo, daß hat aber auch den Grund, das man den Nagel nicht falsch herum ansetzt und das Pferd somit vernagelt. die Hufnägel sind nämlich nicht auf beiden Seiten gleich...


    Gruß Ultor

    Hallo, über die Verwendung beim Militär kann man nur mutmaßen, hier im Osten hatten wir solche Pferdedecken bis zur Wende in Gebrauch.
    Heutezutage muß ja jedes Jahr ne neue, noch grellere Wendy-Edition aufs Pferd, mit viel Pink, Puschel und Glitzersteinen...
    Bei berittenen und bespannten Einheiten sind mir aus der H.Dv. 476/2 solche Stücke nicht bekannt. Man nutzte i.d.R. den Woilach zum Eindecken geschwitzter Pferde.


    Gern lass ich mich eines Besseren belehren...


    Gruß Ultor

    Hallo, das Reitabzeichen kann man heute bis zur Stufe Silber noch erwerben, Gold wird verliehen...
    Das ,,R" sollte für ,,Reichsverband" stehen. Bitte korregiert mich, wenn ich falsch liege.


    Gruß Ultor

    Das Buch ist zu empfehlen, leider ist Herr Schumacher vor einigen Jahren verstorben. Daher weiß ich nicht, ob noch Bücher verlegt werden.

    Hallo, die Packtaschen sind in der Regel nicht das Problem... Der Überwurf (Verbindung zuwischen beiden Taschen) ist schon teurer, auch als Nachbau...
    Spannend wird es bei den Umlaufriemen für die Packtaschen, den speziellen Mantelriemen, den Woillach (Pferdedecke) usw.. Auch eine komplette (Manschafts-)Kandare ist nicht so einfach zu bekommen.
    Wenn Du die Packtaschen befüllen wolltest, sind noch andere Spezialitäten, wie Pferdeputzzeug, Anbinderring und einiges mehr nötig.



    Als Hilfe hat sich meine ,,Lieblings"-H.Dv., die H.Dv. 476/2 ,,Das allgemeine Heergerät", Pferde- und Tragtierausrüstung, bewährt.


    Falls Du Bilder spezieller Stücke brauchst, ich hab einiges in meiner Sammlung.


    Gruß Ultor

    Hallo, ne kurze Frage,stand der Wagen im Berliner Raum? Hab sowas bei uns in der Ecke gesehen, glaub ich.


    Gruß Ultor

    Hallo, auch wenn ich mich jetzt nicht als Kavallerie-Spezialist bezeichnen würde, kann ich keine Verwendung bei berittenen oder bespannten Einheiten als Pferdeausrüstung erkennen.


    Generell fanden Web-Gurte in diesem Bereich nur wenig Anwendung. Mir fallen auf Anhieb nur Strähnengurte und Halfter ein, wobei ich mir bei dem Halfter nicht mal sicher bin...


    Gruß Ultor

    Hallo,
    ich kenne diesen Truppenübunggsplatz als Annaburger Heide und übe dort regelmäßig als Reservist mit der RSU Brandenburg. Wir sind i. d. R. im Lager Rosenfeld untergebrach. Das Ding hat den Charm von nem DDR Ferienlager...


    Gruß Ultor